Sonntag, 03. November
El Rastro — Flohmarkt
El Rastro, der Flohmarkt findet jeden Sonntag im alten Gerberviertel Embajadores statt. Er gilt als traditioneller Flohmarkt mit vielen hundert Ständen. Viele Stände und viele Besucher gab es tatsächlich, die meisten Verkäufer waren allerdings gewerbliche Verkäufer mit Neuware. Um alte Sachen zu finden, musste ich in die kleinen Seitenstraßen, auch hier waren wohl mehr Antiquitätenhändler als Privatpersonen. Die fand ich ganz im Abseits, hier wurden Sammelbilder verkauft.
Die Polizei war mäßig präsent und hat freundllich dran erinnert, die Taschen und Rucksäce gut festzuhalten.
Sapziergang am Sonntag durch die Stadt
Es war schönes Wetter und Madrid ist nicht öde am Sonntag. Trotzdem werde ich nicht recht warm mit der Stadt. Vielleicht braucht man für diese Stadt einfach mehr Zeit. Bei mir geht es aber morgen bereits weiter.
In der Nähe des Museums Prado gab es Swing aus der Anlage und Tanz für alle, auf anderen Straßen waren Musiker unterwegs.
Jardines del buen retriro
Gärten für einen schönen Rückzug — Auch wenn es noch viele andere Parks gibt, ist dieser Park die grüne Lunge Madrids. An einem schönen Sonntag ist hier ordentlich was los, viel Rückzug hat man da nicht. Es ist alles sehr gradlinig und ordentlich. (Der Parque Maria Luisa in Sevilla war verschachtelter und trotz vieler Menschen fand man dort stille Plätze.)
Samstag, 02. November
Startpunkt Plaza España
Der Bus hält am Plaza de España, von hier aus geht es zum Königspalast und zur Kathedrale. Das waren meine ersten Wege in Madrid.
Planlos in Madrid
Freitag, 01. November
Heute ging es mit dem Bus nach Madrid, da die Züge bis auf weiteres nicht fahren können. In ganz Europa wurden Bilder gezeigt von der Flutkatastrophe in Valencia, die Bewohner haben es sicher auch in den Nachrichten gesehen, aber in der Stadt Valencia ging das Leben weiter, als ob nichts passiert wäre. Das einzige das ich heute auf der Autobahn mitbekommen habe, waren ein paar Aufräumarbeiten. Als hätte es nie so viele Tote gegeben…
Ich bin nahezu pünktlich angekommen und diesmal mit dem Taxi zur Unterkunft gefahren. Das erste mal in diesem Urlaub wohne ich nicht in Zentrumsnähe und brauche einen Bus, um in die Stadt zu kommen. Der braucht ca. 50 Minuten, danach kann ich wieder alles zu Fuß machen. Ich wohne in einem verschlafenen Viertel, es erinnert mich ein wenig an Grünwald. Meine Gastgeberin ist etwa in meinem Alter und spricht kaum englisch. Wir unterhalten uns dank Google Übersetzer ganz angeregt. Endlich muss ich mich mal mit der Sprache anstrengen…
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